Foto: Günther Geiling
Die Gemeinde Stettfeld bekommt ein neues Baugebiet. In den vergangenen Tagen erfolgte dazu der offizielle Spatenstich für das Baugebiet „Brunnwiese II“, das insgesamt 28 Bauparzellen umfasst und ab Mitte 2023 bebaut werden soll. Damit legt die Gemeinde den Grundstein dafür, dass sich vor allem Einheimische und junge Bürger ihren Traum vom Eigenheim im Heimatort erfüllen können.
Ein großer Bebauungsplan für dieses Baugebiet existiert schon seit längerer Zeit und das Interesse an Bauplätzen war auch schon im Vorfeld sehr groß. Die Gemeinde investierte aber in den vergangenen Jahren sehr viel in den Altort mit Erneuerung der Infrastruktur mit Kanal, Trinkwasserleitung bis hin zur Verlegung von Leitung für Glasfaserkabel. Außerdem erschloss man ein kleines Siedlungsgebiet in der Bamberger Straße. Schließlich wurde die Planung für den Um- und Anbau an den Kindergarten in die Wege und der Umnutzung des alten Pfarrhauses zu einer Kinderkrippe.
28 Baurechte – 70 Bauparzellen
Nun erfolgte der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt im Siedlungsgebiet „Brunnwiese II“, in dem 28 Baurechte geschaffen werden, während das gesamte Gebiet eine spätere Erweiterung auf insgesamt 70 Bauparzellen zulassen würde.
Die Gemeinde will mit diesem ersten Bauabschnitt aber erst einmal sehen, welcher Bedarf gegeben sei, denn zahlreiche Bauplätze sind schon reserviert. Auf der anderen Zeit scheint aber auch auf Grund der aktuellen wirtschaftlichen Situation und der Preissteigerungen die Nachfrage etwas ins Stoppen geraten zu sein. Von den 28 Bauparzellen sind außerdem von den Grundstücksbesitzern sechs im Privatbesitz geblieben.
Die Bauplätze umfassen nach den Worten von Ersten Bürgermeister Alfons Hartlieb eine Größe zwischen 500 und 900 Quadratmeter, die möglichst ab Mai/Juni 2023 bebaut werden sollen. Der Investitionsaufwand betrage ohne den Grunderwerb rund 2,3 Millionen Euro. Damit rechne man mit einem Preis von rund 160 Euro pro Quadratmeter.
Das neue Baugelände schließt sich an die bestehende Siedlung „Brunnwiese“ und „Rudendorfer Weg“ im Südosten an mit Blick auf das Sportgelände und Rudendorfer Wald. Im vorderen Bereich ist eine leichte Hanglage, die sich nach oben zu abflacht. Bauinteressenten können sich an den Ersten Bürgermeister oder die Bauverwaltung der Verwaltungsgemeinschaft Ebelsbach wenden.